Fleche Allemagne 2014 – „Projektbericht“

Das Projekt im Rückblick

Donnerstag, 29.05.2014, 08.00 Uhr, Treffpunkt: Theodor-Heuss-Straße 149, Innenhof

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Alle sind gut gelaunt und schon weit vor acht Uhr am Treffpunkt. Es gibt noch mal Kaffee für Alle und  jeder macht sich selbst und sein Rad fertig. Um 08.45 Uhr schlendern wir langsam zur Startpunkt und holen uns in aller Ruhe unsere ersten Stempel bei Ralph Gottschlich ab. Noch ein letztes Telefonat mit dem Hundertschaftsführer, der uns noch mal viel Erfolg wünscht, zusammenstehen und gemeinsam die letzten Minuten warten. Unter den wachsamen Augen von Edith und Sandra starten wir um 9 Uhr.

 

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Die ersten Kilometer innerhalb der Mönchengladbacher Stadtgrenzen kommen uns allen wie eine Ewigkeit vor. Gefühlt zeigt jede Ampel für uns Rotlicht. Hinter der Trabrennbahn werden die Ampeln weniger und wir kommen besser voran. Neersen, Krefeld – es läuft gut. In Krefeld setzt der Sprühregen ein, der uns bis zum zweiten Kontrollpunkt in Hamm begleiten wird. Kurz hinter Krefeld erster Zwangsstop, um die Regenjacken anzuziehen.

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Trotz des Regens geht es relativ entspannt und in gutem Tempo voran bis zum ersten Kontrollpunkt in Wesel. Schnell die Stempel abgeholt und nach einer ganz kurzen Pause weiter in Richtung Hamm – bei Regen. Wir wollen die Pausen möglichst kurz halten, um uns ein kleines Zeitpolster zu „erfahren“.

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Die Strecke bis Hamm entlang der Bundesstraße ist nicht schön und der Verkehr wird dichter. Trotzdem ist der Abschnitt gut befahrbar und wir kommen weiterhin gut voran. Durch das Wetter kommen wir optisch Ausserirdischen sehr nahe…

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Nach einem kleinem Verfahrer erreichen wir unseren zweiten Kontrollpunkt in Hamm. Hier nehmen wir die Einladung von Kollege Yildirim zu einem heißen Kaffee dankend an. Bei dem nasskalten Wetter jetzt genau das Richtige. Während er im Aufenthaltsraum schon alles für uns hergerichtet hat, kümmert er sich auch sofort um unsere erforderlichen Stempel. Einfach genial – Danke!

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Nach der etwas längeren Pause in Hamm hat es auch aufgehört zu regnen. Also weiter in Richtung Dortmund/Lünen/Lippstadt. Am Rande der B 475 passiert es dann. Der erste (und wie sich herausstellen sollte auch der letzte)platte Reifen. Eric hat es erwischt. Aber mit vereinten Kräften eine Sache von wenigen Minuten. Das Wetter bleibt stabil und wir kommen trocken und relativ zügig bis nach Lippstadt – Kontrollpunkt 3.

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Wir haben beschlossen weiterzufahren bis zum Einbruch der Dunkelheit. Dann wollen wir eine Pause mit warmer Mahlzeit einlegen und auf die Nachtbekleidung wechseln. Mal schauen wie weit wir kommen werden und hoffentlich findet sich dann auch eine Frittenbude…

Irgendwo auf der L549 leistet Bernd sich den ersten Schwächeanfall. Das Navi nicht richtig eingerastet und der kostbare Helfer bewegt sich in Richtung Straße. Zum Glück hängt das Gerät am externen Zusatzakku und das Kabel verhindert den Sturz zu Boden. Bis auf Kratzer im Display nichts passiert. Weiter in Richtung Abendessen. In Marsberg setzt die Dämmerung ein und die Dönerbude in der Ortsmitte hat noch eine halbe Stunde geöffnet. Guten Appetit!

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Kurze Zeit später passieren wir im Dunkeln die Landesgrenze zu Hessen und rollen weiter in Richtung Kontrollpunkt 4. In der Dunkelheit kann man die mit zunehmender Häufigkeit auftretenden Steigungen zum Glück nicht sehen.

Im nächsten Kontrollort, Bad Arolsen, lotst uns das Navi in einen abgelegenen Stadtteil. Ein Fehler? Ist die Wache tatsächlich existent und noch geöffnet? Die Zweifel sind unberechtigt. Kurze Zeit später entdecken wir die Wache. Und auf Klingeln wird uns auch geöffnet. Allerdings ist Kollege Wehrmann nicht über unser Kommen informiert. Trotzdem werden wir ganz herzlich empfangen und das alkoholfreie Weizen schmeckt richtig gut. Und wir erhalten noch jede Menge kurzweilige Informationen über die Bad Arolsen und Umgebung vom Kollegen Wehrmann. Vielen Dank für die Betreuung!!

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Es geht schweigend weiter in Richtung Kassel. Man hat den Eindruck die Nacht wird irgendwie immer dunkler und die Gespräche immer weniger. Aber ich denke zu dieser Zeit  kämpft jeder mit irgend einem schmerzenden Körperteil. Knie, Rücken, Hintern, Schulter. Dies wird uns allerdings erst in den Gesprächen nach der Ankunft klar…

Nach einer gefühlten Ewigkeit in bewaldetem, hügligem Gebiet und bei Dunkelheit „erscheint“ dann Kassel und der Kontrollpunkt 4.

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Auf der Wache hören wir, dass es eine unruhige Nacht im Norden von Kassel ist. Von daher nur schnell die Stempel abgeholt, Toilette benutzt und weiter. Allerdings nur bis Shell-Tankstelle um die Ecke. Den Mann am Nachtschalter können wir davon überzeugen, dass er uns in den Verkaufsraum lässt, so dass wir in Ruhe einen Kaffee trinken können und jeder noch zwei Büchsen Red-Bull kauft. Man weiß ja nie….

Es nützt nichts. Wir müssen raus aus dem gemütlichen Verkaufsraum und weiter in Richtung Wartburg. Nach dem wir Kassel hinter uns gelassen haben, ist der Wald und die hügelige Landschaft wieder da. Einziger Unterschied: Es scheint hier noch weniger Menschen und Ortschaften zu geben.

Es kommen erste Zweifel an der Strecke, an sich selbst. Sollte es hier am Ende gar keine Wache und damit keinen Kontrollpunkt geben? Irgendwann wird dann doch Sontra ausgeschildert…und es gibt eine Wache. Allerdings sieht diese verlassen aus. Und auf der Klingel steht: „Wenn Wache nicht besetzt, hier Klingeln. Weiterleitung nach Eschwege.“ Nur das nicht…

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Aber es wird auf unser Klingeln geöffnet und für uns ist alles vorbereitet. Die Kaffeemaschine muß nur noch angestellt werden. Einfach genial. Und da wir tatsächlich ein Zeitpolster „erfahren“ haben, können wir uns 45 Minuten Pause gönnen, bevor es auf die Schlussetappe geht.

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Nach der Stärkung nach „Ahauser Art“ ging es dann gegen sechs Uhr los auf die letzte Etappe. Das sollte ein hartes Stück Arbeit für alle werden. Was wir nicht bedacht hatten: bis Eisenach mussten wir uns auch noch den immer dichter werdenden Berufsverkehr vom Leib halten. Es sollte gelingen…

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Am Fuß der Wartburg ein letzter Stopp – jetzt kommen die in Kassel gekauften Red-Bull ganz gross raus. Der Plan ist möglichst geschlossen als Team die letzten Steigungen rauf zur Wartburg zu bewältigen. Der Plan ging auf. An den drei Kehren wurde gewartet, sodass unser Team geschlossen den Schlussanstieg bewältigte…

 

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Nochmal vielen Dank an Alle die uns bei unserem Projekt unterstützt haben!!!

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