Mitte Juni 2017 kam zufällig die Sprache auf Rad am Ring. Jo, gibt es noch…und lange her das wir gestartet sind. Und frei ging an diesem Wochenende zufällig auch noch – wenn das kein Zeichen war. Mit Rossi hatten wir ja ohnehin die lose Verabredung, irgendwann zusammen bei Rad am Ring zu starten.
Keine 8 Stunden später war die Anmeldung vorgenommen: Rennrad – 24 Stunden – Einzelfahrer. Obwohl sich das 1. Halbjahr 2017 sich bei Bernd und mir durch fehlendes Training ausgezeichnet hatte, gingen wir positiv gestimmt und überzeugt von unserer jahrelang erarbeiteten Grundlagenausdauer in die Vorbereitungen für Rad am Ring 2017.
Rossi hat sich aufgrund von Terminkollisionen an diesem Wochenende für die 75km mit dem Rennrad entschieden.
Am Samstag, 29.7.17 gegen 8 Uhr waren alle Fahrer und unsere Versorgerin Sandra im „Basislager“ angekommen. Das Wetter war gut, es sollte das ganze Wochenende heiter bleiben. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden alle Räder noch mal einer Kontrolle unterzogen und mit Transponder und Startnummer versehen. Danach ging es mit ausreichendem Zeitpuffer in Richtung Start. Für Rossi war der Start um 12.04 Uhr – unser Start war um 12.22 Uhr.
Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir auf die erste Runde. Voller Euphorie gingen wir danach auf Runde zwei und drei. Auch haben wir uns in den ersten drei Runden nicht so wirklich an unsere eigene Vorgabe gehalten, langsam zu beginnen. Das sollte sich noch bemerkbar machen, wie sich später herausstellte.
In Runde 5 hinterließ die Nordschleife schon deutliche Spuren an unseren Körpern, so dass wir am Ende der Runde eine längere Pause einlegten. Diese nutzen wir, um unsere Strategie zu überdenken und eine hervorragende Portion Spaghetti Bolognese der Versorgerin zu essen. Die warme Mahlzeit brachte tatsächlich wieder Leben in unsere Körper. Zudem machten wir jetzt nach jeder Runde auf der Nordschleife eine Pause. So gelang es uns einigermaßen, die Nacht durchzufahren.
Auch am Sonntag wartete der Nürburgring mit herrlichem Wetter auf. Da unsere Körper aber schon merklich gezeichnet waren, mussten wir unsere Zeit in Bewegung auf ein Minimum reduzieren.
Wie bei jedem Rad am Ring war die letzte Runde mit Nennung der Namen bei Zieldurchfahrt wieder ein Traum. Trotz aller Strapazen war die ganze Veranstaltung wieder ein einmaliges Erlebnis und wir haben uns entschlossen im Jahr 2018 wieder zu starten.
Und Rossi und Carsten konnten wir auch für die 24h Rennrad gewinnen, so dass jetzt schon mindestens 4 Starter vorhanden sind….
Die Ergebnisse gibt es hier: http: http://radamring.r.mikatiming.de/2017/